Prolog:
"das junge Mädchen hat sie mir verkauft, man sieht sie nur selten aber das was anbietet ist hervorragend...."
"sie hat mit ein Pulver hergestellt mit dem ich den Magus umbringen konnte der meine Familie unterjocht und zu hohe Steuern verlangt hat,
er konnte nicht mal mehr einen Zauber wirken vor lauter Husten"
"er konnte ihr nicht den vereinbarten Lohn zahlen, da hat sie ihm die Kehle aufgeschlitzt, mit ihren bloßen Händen ... ich schwöre..."
Der kalte Wind der Nacht weht durch die mondbeschienen Straßen Sturmwinds. Er pfeift durch Türritzen und rüttelt an den morschen Fensterläden und kündet von dem nahenden Schnee welcher schon bald die Rinnsale in der Stadt gefrieren und die Gosse zudecken wird um sein scheinheiliges weiß zu verbreiten. In den besseren Vierteln der Stadt geht der Nachtwächter umher "... Liebe Leute lasst euch sagen, unsere Uhr hat zahn geschlagen...", sein langer Stecken entzündet dabei einer der Laternen welche ein fahles Licht spendet und somit die Dunkelheit für einige Meter vertreibt. Ein leises Zischen ist zu hören ehe eine kleine Verpuffung eine Flamme gebiert und hinter den Glasscheiben verborgen wird. Der Mond spiegelt sich in der Scheibe wieder wie in einem Prisma... vom Wind zerrissene Wolken hüllen ihn ein wie die Klauen es Raubtiers.
Passanten eilen umher und versuchen noch vor Einbruch der endgültigen Nacht ihre Häuser zu erreichen. Fensterläden werden geschlossen und geben keinen Blick mehr frei auf festlich gefüllte Tafeln, glänzende Silberleuchter und schwere Gemälde im Inneren der Häuser.
Weggeworfene Pergamente wehen um her, eines bleibt an einer Laterne hängen und raschelt protestierend bei der Windböe ehe es fort gerissen und mit einem stummen Platsch, im Kanal landet. Schatten huschen über das Wasser und lassen es schwarz und schwer erscheinen wie stehendes Öl, ehe die Wolken wieder verschwinden und der Mond von neuem beginnt auf der Oberfläche des Wassers zu tanzen.
Ja um diese Uhrzeit ist niemand gerne mehr draußen unterwegs, zumindest Niemand der etwas Gutes im Schilde führt. Goran und Endrin , beides erfahrene Stadtwachen rüsten sich für ihre nächtliche Wacht. Ihre Runde machten sie wie gewöhnlich mit den sechs anderen, immer zu zweit ein Karre der Kanäle. Heute waren die Beiden mit dem Magierviertel dran, eine Auswahl welche die beiden jungen Männer merklich ausatmen ließ. Dieses Viertel war immer eines der sichersten. Wer legt sich schon freiwillig mit Magiern an. Der Zwergendistrikt war immer heikel, die Bartmurmler konnten sehr unbequem werden wenn diese zu viel tranken, die Altstadt war mit Abstand das gefährlichste Pflaster, hier waren viele zwielichtige Gestalten unterwegs.
So packten die beiden ihren Proviant ein, hartes Brot und in Tonkrüge gefüllten heißen Tee mit einem ordentlichen Schuss Rum, dies würde selbst in dieser kalten Mondnacht, welche nach Schnee schmeckt, ihre Knochen bis ins Mark wärmen.
Ihr weg war schnell hinter sich gebracht als Sie das Magierviertel erreichten. Eine Laterne diente zum Signal unter den Wachen, dass alles in Ordnung sei. Sie bezogen Position und entfernte die Blenden zum vereinbarten Signal, dieses variierte von Nacht zu Nacht. Goran atmete erleichtert aus, sofort schlug sein heißer Atem Wolken vor seinem Mund und das Wasser kondensierte in seinem dichten Vollbart.
Die Nacht war ruhig und die dritte Stunde nach Mitternacht war angebrochen, die Beiden hatten kurz Quartier unter einer der Brücken bezogen und genossen ihren heißen Tee sie zwischen ihren Fäustlingen in den Händen hielten um diese zu wärmen. Sie sprachen über Frauen und die Familie, Wünsche den Dienst zu verlassen und in eine ruhige Provinz zu ziehen und lachten, innerlich erwärmt vom Alkohol über die Führungsriege Sturmwinds, als ein leises scheppern aus einer der begrasten Gassen das Magierdistrikts herüber hallte. Beide erschraken, Endrin war der erste der in Höhe schnellte, dabei schwappte ein guter Schluck des Tees über seine Fäustlinge. Die Wolle sog sich mit dem heißen Tee voll, kühlte dann rasch ab und hinterließ eine nasse Kälte welche dem Wind ein Heim bot und dieser sich mit klirrender Kälte darin einnistete. Er fluchte laut und schüttelte den restlichen Tee ab, Goran war schon einen Schritt weiter schnappte sich die Laterne und seine Pike, eilte los hielt Ausschau ob er einen der anderen Wächter sah aber vergebens, Niemand war dort um das Signal zu sehen. Endrin schloss zu seinem Kamerad auf und senkte ebenfalls die Pike eher sie zusammen mit stapfendem Schritt und leicht scheppernder Rüstung in das Magierviertel eilten.
Die Umgebung war unauffällig, kein Licht brannte in den Läden oder den Häusern, ein Hund bellte in der Nähe des Magierturms, aber dies war nichts weiter als ein dumpfes grollen.
Fast wären sie wieder zurück gegangen als Endrin auf etwas knirschendes trat. Glasscherben. Jetzt sahen sie auf und bemerkten beide, dass eine der Laternen zerstört wurde und somit ein kleines Stück des Wegs in komplette Dunkelheit gehüllt wurde. Da kam also das Scheppern her. Sie sahen sich nun genauer um und lauschten in die dunkle Nacht hinaus. Einzig der pfeifende Wind antwortet ihnen, das knarzen der Dachbalken bot einen starken Kontrast dazu. Oder doch nicht? Es waren nicht die Dachbalken die sich bogen sondern eine Tür die nur leicht ins Schloss gelehnt und mit einem Lederband so fixiert wurde, dass sie weder zufallen noch aufgehen konnte. Raffiniert dachte sich Goran, eher er nach dem Türknauf griff, aber gleichzeitig fragte er sich wer in einen Kräuterladen einbrechen würde? Es gab Läden in diesem Teil der Stadt die vierl wertvoller waren. Also drehte er den Knauf der dringend etwas Öl vertragen hätte und öffnete die Tür deren Scharniere ebenso wie der Knauf Unwillens waren sich zu bewegen. Zu seiner Überraschung sah er erst den dunklen Raum des Ladens und sonst nichts. Die Tür wurde von Endrin weiter geöffnet der auch sehen wollte was im Laden vor sich ging, das Resultat war, dass die Tür gegen die Glocke stieß und diese mit einem quietsch vergnügten Klingeln verkündete, dass Kunden eingetreten sind. Die Stille welche auf den Schreck folge war mehr als nur quälenden. Die Beiden warteten geradezu darauf von etwas attackiert zu werden aber es geschah nichts.
Sie betraten den Raum welcher nicht mehr Platz bot als eine einfache Wachstube. Goran sah die Treppe hinauf und bedeutet, dass er hinaufgehen wolle um dort nach dem Rechten zu sehen. Endrin nickt stumm und sah auf die Tür welche seiner Meinung nach in das Lager das Kräuterladens führen müsste. aber davon bekam Goran schon nichts mehr mit. Oben an der Treppe war er schnell angekommen, der Mond fiel hell durch das Fenster und hüllte bis auf den Ausschnitt um das Fenster herum Alles in dunkle Nacht. Er wollte weitergehen als ihn eine Staubwolke ins Gesicht geblasen wurde, er wollte Husten er wollte Meldung geben, doch stattdessen wurde selbst das Mondlicht zur Nacht und er fiel in einen tiefen Schlaf.
Endrin sah sich im Lagerraum um und wunderte sich über die verschiedenen Düfte und Gerüche die er wahrnahm. So hob er eine bauchige Flasche mit einer grünlichen Tinktur an, öffnete sie und roch daran. Die Wirkung trat bald ein als er eine Schwellung in seiner Hose spürte, er lachte leise und dachte sich er müsse die Tage mal vorbeikommen und etwas davon erwerben. Er besah die Falsche und schwenkte die Flüssigkeit, als er in dem bauchigen Glas eine Reflektion wahrnahm, mehr ein huschender Schatten denn ein scharfes Bild. Er fuhr erschrocken rum, ließ die Flasche fallen und griff seine Pike fester. Die Flasche rauschte stöhnend zu Boden, ehe sie klirrend in tausend Stücke zerbrach und der grünlich, dickliche Saft sich über den Boden verteilte und nichts weiter als einen großen dunkeln Fleck hinterließ. Irritiert sah er auf diesen Fleck ehe er rumfuhr und gerade noch das unklare Gesicht einer Frau sah, viel mehr der Mund war es den er sah, denn von dort aus wurde ihm durch ein Blasrohr ein schimmerndes Puder entgegen geblasen welches wie Mehlstaub umher wirbelte. Er fiel zu Boden, sehr unsanft, im Gegensatz zu Goran braucht sie sich hier nicht mehr die Mühe geben und leise sein, er war der letzte und sie hatte ohne hin alles was sie brauchte. Nur schade um den Gertenrohrsaft, viele der Dirnen hatten ihn gerne erworben um ihrer Freier besonders zu beglücken und somit an sich zu binden. Goran sah auf merke ihr Lächeln dass über die Regale glitt und griff behände nach einem Rucksack den sie locker in der Hand hielt.
Er verkrallte sich so fest darin wie er konnte. Er zerrte nach Leibeskräften, einiges Resultat war das eine der äußeren Taschen abriss und einige Kräuterbündel heraus fielen, Friedensblumen, die mochte seine Tochter so gerne. Er bekam einen schmerzhaften tritt gegen die Brust der ihn aushusten und auf den Rücken kippen ließ ehe ein Traum an den Sommer mit seiner Frau und seiner Tochter seine Sinne umfing und einschloss.
Sie fluchte und besah den Schaden, die Tasche war hin aber sie konnte sie zum Glück nähen.
Von nun an war das Gerücht im Umlauf, es gäbe eine Diebin in der Stadt. Und Aufgrund des Vorfalls wurde sie "die Hexe" genannt, weil sie Kräuter stahl und anderen Kram den man einer Hexe zu ordnen würde. Zudem war der Umstand dass sie dies mit Vorliebe an Vollmondnächten tat ein Grund für den Titel. Un dso gebar diese Nacht ein neues Gerücht, das vom winterlichen Flüstern des Windes durch Sturmwind getragen wurde. Die Hexe ist unterwegs.
-t.b.c.-
Der Charakter
Charaktername im Spiel: Liska Rubinblut "Hexe"
Alter des Charakters: 20 Sommer
Herkunft des Charakters: aus Westfall
Klasse im Spiel: Schurke
Volk im Spiel: Mensch
Charakterbeschreibung:
eine junge Dame. Ihre Haltung ist aufrecht. Der Gang einstudiert. Fast so als hätte sie gelernt mit einem Buch auf dem Kopf zu laufen.
Ihrem Gesicht nach zu urteilen mag sie etwas um die zwanzig Sommer
Ihre dunkelroten Haare reichen ihre bis auf den halben Rücken. Sie sind sehr gepflegt. Sie legt viel Wert darauf. Ihre Haarpracht ist eine wahre Zierde. Ihr Gesamtbild stellt eine einfache aber gepflegte Erscheinung dar. Sie ist nicht verdreckt oder stinkt nicht. Sie ist sauber und riecht leicht nach Seife.
Ihre Figur ist mädchenhafte bei 175cm bei 50kg. Rundungen sind bedingt vorhanden aber sie ist eher mager und weniger fraulich.
Ihre Augen sind dunkelblau, schon fast ein leichter amethystfarbenem Stich. Sie funkel ungewöhnlich
hell bei einfallendem Licht.
Die Garderobe ist hier und da abgetragen wurde aber liebevoll genäht. Einlagen aus Leder an diversen Schwachstellen sorgen für die notwendige Strapazierfähigkeit. Der überwiegende Anteil der Kleidung wurde aus derben Wollstoff gearbeitet. Hose Hemd und eine Weste, dazu gute Stiefel geben ihr den nötigen Schneid um sich durch die Straßen Stormwinds zu bewegen.
Ihr Umhang ist eher ungewöhnlich. Aus einem fließenden schwarzen Stoff, der weder schimmert noch wirklich dick ist. Aber er umwogt sie bei jedem Schritt und verbirgt den größten Teil ihrer Figur und ihrer Kleidung. Die Farbe ist weder schwarz noch dunkelgrau noch dunkelblau. Irgendwas dazwischen. Er scheint ihr an kalten Tagen die nötige Wärme zu spenden. ( In den Umhang wurden oberflächliche,
kleine Taschen eingelassen, welche
Platz bieten für Beutelchen oder
kleine Glasblasen in die Pulver
eingelassen worden.)
Schmuck scheint nicht ihr Steckenpferd zusein, zumal sie eher aussieht als ob sie sich dies nicht leisten lönnte. Einzig zwei Ohrringe aus Silber welche eine Rosenblüte darstellen sind zu sehen.
Unter ihrer Kleidung auf ihrer Brust liegt ein Medaillon dessen Deckel aus einem
in Cabochonschliff geschliffen, einfachen Rubin gefertigt wurde
Zwei Dolche verborgen in jeweils einer Scheide, sind am Gürtel um ihre Hüfte befestigt. Ob sie damit umgehen kann ist nicht zu sagen. Sieht sie doch eher aus wie eine einfach Magd. Vielleicht dienen sie auch einfach nur der Abschreckung-
Um die Unterarme und Unterschenkel
hat sie Lederriemen und Bänder
geschlungen unter denen sie ein Blasrohr,
diverse Nadeln und eine Drahtschlinge
versteckt hat.
Welche optisch nur dazu dienen Ärmel und Hosenbeine zu fixieren damit
diese nicht unnötig im weg sind. Das Hemd und die Hose werfen dadurch große Wülste welche ihrer schlanke Gestalt etwas mehr betonen als aufplustern.
Ihr Verhalten ist eher unauffällig, trotz ihrer einfachen Kleidung scheint sie ein gutes Elternhaus und eine schickliche Ausbildung als Frau genossen zu haben. Aber vielleicht fällt gerade dies auf.
Beweggründe des Charakters, sich der Diebesgilde anschließen zu wollen:
Sie kommt zwar alleine klar aber ihr ist bewusst, dass sie irgendwann einmal Ärger bekommen wird sollte sie zu stark auftreten. Daher will sie sich der Gilde anschließen um innerhalbd er Reihen zu wachsen. Sich gegen die Gilde als Einzelperson zu stellen dürfte tödlich enden.
Der/die Spieler/in
Alter: 31
Bewerbung als externer Dieb:
Ich würde der Gilde gerne beitreten da ich das Schurken/ Dieb/ Untergrund RP für mich entdeckt habe und finde dass eurer
Konzept am besten zu meinem Char passt.
Bisherige Rollenspielerfahrungen:
circa 13 Jahre, begonnen mit DSA, Shadowrun, Werwolf, dann Larp und Reenactment
Andere WoW-Charaktere: Methilduin lvl 90 Druide 550 gs, aber inaktiv
Bisherige Rollenspielgilden: lange her
Dein Grund für die Bewerbung: siehe oben
würde mich freuen von euch zu hören.